Aktionitis oder strategische Ausrichtung?

Ortspartei Kloten

Uns Bürgerlichen wird ständig vorgeworfen, wir würden die nachhaltige Entwicklung ausbremsen. Da stelle ich mal die Frage, von wem kam denn die Idee der Energiearbeitsgruppe, resp. der Energiekommission? Ja, von uns Bürgerlichen. Wer hat die Energiekommission denn bei der Abstimmung der Gemeindeordnung (GO) verhindern wollen? Es war Links-Grün inkl. GLP.

Wir Bürgerlichen sind überzeugt von der Energiekommission und das Volk hat dazu ja gesagt. Daher sagen wir auch JA zum Gegenvorschlag der GRPK (Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission). Es sollen nicht irgendwelche Kleinprojekte finanziert werden, die nicht viel bringen, aber Hauptsache man hat 600’000 CHF pro Jahr ausgegeben. Ich nenne das Aktionitis. Da wurde z.B. einen Verein gründet, um auf Klotener Dächern Solarpanels zu installieren. Es wurde keines installiert, aber es wurden rund 12‘000 CHF an Steuergelder verschleudert. Wir Bürgerlichen wollen mit dem Gegenvorschlag, dass im Gemeinderat ein Rahmenkredit über 4 Jahre gesprochen wird. Dann kann in einem Jahr, wenn reife und langfristige Projekte vorliegen, viel mehr ausgegeben werden. Sollten wir einen Rahmenkredit von unter 2.4 Mio. sprechen, kann den Bürgerlichen vorgeworfen werden, dass wir nichts für die Umwelt tun wollen. Es braucht etwas Vertrauen, aber ich bin der Überzeugung mit der Implementierung der Energiekommission haben bewiesen, dass wir es ernst meinen. Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, haben die Wahl zwischen Aktionitis oder dem Gegenvorschlag. Wir sagen klar NEIN zu der Initiative und klar JA zum Gegenvorschlag der GRPK.

Andreas Keller, Fraktionspräsident FDP.Die Liberalen Kloten